AbstractsEconomics

Job tasks, wage formation and occupational mobility

by Alexandra Fedorets




Institution: Humboldt University of Berlin
Department:
Year: 2015
Keywords: Wirtschaft; Wirtschaft; Labor economics; Arbeitsmarktökonomik; Tätigkeiten; Berufliche Mobilität; Berufswechsel; Lohnbildung; geschlechtsspezifisches Lohngefälle; Tasks; Occupational mobility; Occupational change; Wage formation; Gender pay gap; ddc:330
Record ID: 1110138
Full text PDF: http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=41561


http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/fedorets-alexandra-2015-01-16/PDF/fedorets.pdf


http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100227625


Abstract

Die drei Aufsätze dieser Dissertation liefern einen Beitrag zur empirischen Literatur bezüglich der Lohnbildung mit besonderem Fokus auf die Rolle von Arbeitsinhalten. Der erste Aufsatz analysiert das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen in Hinblick auf die geschlechtspezifischen Tätigkeitsinhalte. Mit Hilfe eines neu zusammengestellten Datensatzes, der deutsche administrative Paneldaten mit individuellen Tätigkeitsinhalten kombiniert, wird der Zusammenhang zwischen ausgeübten Tätigkeiten und Löhnen sowie die Entstehung von Lohnunterschieden zwischen den Geschlechtern in Deutschland zwischen 1986 und 2004 geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Arbeitsinhalte, als auch deren Erträge geschlechtspezifisch sind. Außerdem tragen relative Preise für Tätigkeitseinheiten wesentlich zur Entwicklung des Lohngefälles zwischen den Geschlechtern bei, wobei sich Heterogenitäten entlang der Lohnverteilung zeigen. Der zweite Aufsatz beschäftigt sich mit der strukturellen Veränderung in der Nachfrage nach unterschiedlichen Berufsgruppen und nutzt die deutsche Wiedervereiningung als Quasi-Experiment. Die Berücksichtigung der Charakteristiken der Nachfrage nach bestimmten Berufen ermöglicht die Schätzung des kausalen Effekts eines erzwungenen Berufswechsels auf Löhne. Der abschließende Aufsatz fokussiert sich auf die Veränderungen der Arbeitsinhalte und deren Relation zu Individuallöhnen. Die Ergebnisse zeigen, dass Lohndifferenziale bei einem Berufswechsel stark mit der Ähnlichkeit der Inhalte zwischen dem Ausgangs- und Zielberuf zusammenhängen. Außerdem liefert dieser Aufsatz neue Evidenz hinsichtlich der positiven Relation zwischen den sich verändernden Arbeitsinhalten und den Löhnen von Arbeitnehmern, die keinen Berufswechsel erleben. Dieses Ergebnis zeigt, dass wachsende Kompetenz in Tätigkeiten einen Teil des positiven Zusammenhanges zwischen Löhnen und der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses erklärt. This thesis consists of three essays that contribute to the empirical literature on wage formation regarding job contents. The first essay analyzes the formation and the closing of the gender pay gap with respect to gender-specific task inputs in 1986-2004 in Germany. Using a newly constructed data set that combines administrative panel data on wages with individual-level task information, I am able to estimate the association of individual task profiles with wages and their contribution to the formation of the pay gap. The results document that task contents and returns to them are gender-specific. In particular, relative prices for task-specific units are substantially related to the formation of the wage gap, though the evidence exhibits heterogeneity along the wage distribution. The second essay is devoted to the shifts in the demand for occupations based on the quasi-experimental case of occupational demand shifts in East Germany after reunification. Taking the parameters of the demand for particular occupations into account helps to identify the causal effect of imposed occupational change on wages. The…